It’s not funny!

Eine Produktion von Damaged Goods. Koproduktion Salzburger Festspiele (Salzburg), Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Berlin), Théâtre de la Ville (Paris), deSingel (Antwerpen)

„Stell dir vor, du machst eine Show mit dem Titel It’s not funny! und hinterher gratulieren dir die Leute und sagen, dass es wirklich nicht komisch war...“ (Meg Stuart)

In It’s not funny! befasst sich Meg Stuart mit dem Thema Peinlichkeit, dem Moment, in dem das öffentliche Image ins Stolpern gerät. Sie konfrontiert es mit der Bildwelt der großen Hollywood-Musicals. Da glänzt das Leben nur so. Schöne, makellose Menschen tanzen und singen miteinander. Diese Wesen fallen nie aus ihrer Rolle. Sie versagen nicht, und wenn sie versagen, dann nur, um auf erfüllendere Weise doch zum Erfolg zu gelangen. Das Gefühl der Peinlichkeit ist ihnen fremd.
Meg Stuart untersucht das schmerzhaft-lustige Potential von Intentionen, die ihr Ziel verfehlen. Das Scheitern, Grundprinzip vieler Arbeiten von Meg Stuart, wird hier ironisch übertrieben: eine riesige Showtreppe steht mehr für das Scheitern, als für den Erfolg; ein Stand-up Komödiant erzählt Witze ohne Pointen; sechs Tänzer führen eine unkoordinierte Revue in knallgelben Perücken vor. Nichts ist perfekt und das Lachen bleibt einem zuweilen im Hals stecken.

Uraufführung am 21. August 2006 bei den Salzburger Festspielen.

Konzept & Regie: Meg Stuart
Von und mit: Boris Charmatz, Thomas Conway, Leja Jurišič, Anna MacRae, Vania Rovisco, Kristof Van Boven
Dramaturgie: Bart Van den Eynde
Bühne: Doris Dziersk
Kostüme: Nadine Grellinger
Musik: Paul Lemp
Texte: Tim Etchells, Damaged Goods
Licht: Åsa Frankenberg
Video: Chris Kondek
Produktionsleitung: Anne Kleiner

Weitere Informationen unter www.damagedgoods.be.